TELEGRAMM: Pseudomembranöse Kolitis häufiger unter PPIs

  • m -- Janarthanan S, Ditah I, Adler DG et al. Clostridium difficile-associated diarrhea and proton pump inhibitor therapy: a meta-analysis. Am J Gastroenterol 2012 (Juli); 107: 1001-10 [Link]
  • Zusammenfassung: Peter Ritzmann
  • infomed screen Jahrgang 16 (2012) , Nummer 5
    Publikationsdatum: 4. Oktober 2012
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Die Hemmung der Magensäuresekretion unter Protonenpumpen-Inhibitoren (PPI) vermindert die Schutzfunktion des Magens vor Infektionen. Gemäss dieser Meta-Analyse von Kohorten- und Fall-Kontroll-Studien begünstigt eine PPI-Behandlung auch das Auftreten von Clostridium difficile-assoziierten Durchfallerkrankungen. Das Risiko lag über alle Studien unter PPI um etwa 65% höher. Natürlich bleiben aber vorgängige Antibiotikabehandlungen die wichtigste Ursache für eine pseudomembranöse Kolitis.

Telegramm von Peter Ritzmann

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infomed-screen 16 -- No. 5
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Pseudomembranöse Kolitis häufiger unter PPIs ( 2012)