Im Monat September nimmt die Artenvielfalt der Blütenpflanzen rapid ab. Eine spät blühende Art ist die Berg-Aster, welche auch als Gartenpflanze gezüchtet wird. In der Natur kommt sie in Trockenrasen und lichten Föhren- und Flaumeichenwäldern vor. In der Schweiz konzentrieren sich ihre Vorkommen auf den Jura und das Tessin. Weltweit hat die Pflanze ein eurasiatisches Verbreitungsgebiet mit Schwerpunkt Mittel- und Osteuropa.

Im Gegensatz zur einköpfigen Alpen-Aster (Aster alpinus) ist die Berg-Aster stets mehrköpfig, wächst in Gruppen und wird bis zu 60 cm hoch. Die Pflanze ist strikt auf kalkhaltige Böden beschränkt, was ihr auch den 2. Namen Kalk-Aster gebracht hat. Der lateinische Name geht auf den römischen Dichter Vergil zurück, der die Pflanze in seiner Heimat in Norditalien beschrieben hat.

Die Aster ist die namensgebende Gattung der Familie Korbblütler (Asteraceae).