Aktuelle Akne-Therapie

  • Autor(en): Etzel Gysling
  • pharma-kritik-Jahrgang 45 , Nummer 4, PK1280
    Redaktionsschluss: 2. Februar 2024
Ein Text im «Drug and Therapeutics Bulletin» informiert über die aktuellen Empfehlungen zur Akne-Behandlung. Um eine Narbenbildung zu vermeiden, wird zu einer frühzeitigen Therapie geraten. Wichtig ist auch daran zu erinnern, dass es in der Regel mindestens 6 bis 8 Wochen dauert, bis eine Wirkung manifest wird. Lokale Anwendungen eignen sich für leichte oder mittelschwere Akne-Symptome. In erster Linie werden dabei Benzoylperoxid (z.B. Duac® Akne-Gel) oder ein Retinoid (z.B. Adapalen=Differin®) empfohlen. Orale Antibiotika wie z.B. Lymecyclin (Tetralysal®) können für schwerere Fälle verschrieben werden, aber nur in Kombination mit einer Lokaltherapie (die dazu beiträgt, dass sich keine Antibiotikaresistenz ausbildet). Rückfälle nach dem Absetzen der Antibiotika lassen sich vermeiden, wenn die Lokaltherapie konsequent weitergeführt wird. Bei Frauen können auch orale Kontrazeptiva zum Behandlungserfolg beitragen, allerdings in der Regel erst nach mehreren Monaten. Der Text rät zu einem sehr restriktiven Verordnen von oralem Isotretinoin (Roaccutan® u.a.). Dieses ist bei schwerer Akne gut wirksam, hat aber ein hohes teratogenes Risiko; ob es auch psychische Probleme verursacht, wird als umstritten bezeichnet. 

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Aktuelle Akne-Therapie (2. Februar 2024)
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pharma-kritik, 45/No. 4
PK1280
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